Neujahrsempfang 2015 am 15. Januar 2015

 

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

ich darf Sie alle ganz herzlich zum gemeinsamen Neujahrsempfang des Versorgungsbataillons 4 und der Stadt Roding begrüßen. Ein herzlicher Gruß geht – stellvertretend für alle Soldatinnen und Soldaten an Herrn Kommandeur, Oberstleutnant Andreas Schramm mit  Gattin, – stellvertretend für alle anwesenden Bürgermeister an meinen Bürgermeisterkollegen und stellvertretenden Landrat   aus der Patenstadt Furth i. W., Herrn Sandro Bauer, – die beiden Landtagsabgeordneten, Herrn Dr. Gerhard Hopp und Herrn Dr. Karl Vetter – Herrn Staatssekretär a.D. Markus Sackmann – Herrn Altlandrat und Ehrenbürger Ernst Girmindl mit Gattin, – Herrn Altbürgermeister und Ehrenbürger Eduard Bäumel, – die Träger der Bürgermedaille und Verdienstmedaille – die beiden Geistlichen, Herrn Dekan und Stadtpfarrer Holger Kruschina und Herrn Pfarrer Norbert Ehrensperger, – die ehrwürdigen Schwestern vom Kloster Strahlfeld. – Unser Landrat und Bezirkstagspräsident Franz Löffler kommt etwas später, … Meine sehr verehrten Damen und Herren, wir haben heuer echte Kaminkehrer zu Ihrer Begrüßung aufgeboten. Es sind dies die Bezirkskaminkehrermeister Herr Josef  Bücherl, mit seinem Sohn Stephan, Herr Michael Altmann und Herr Josef Fischer. Bei vielen Entscheidungen im Leben brauchen wir oft ein Quäntchen Glück, oder wie wir Gläubige sagen „Gottes Segen“; sozusagen eine unsichtbare aber wahrnehmbare Hilfe, mit der man normalerweise nicht rechnet. Auf diese Hilfe sind wir angewiesen, weil wir zum einen nicht alles können, und zum anderen schon gar nicht alles wissen! Die Idee mit den Kaminkehrern fand ich auch deshalb sympathisch, weil ich ja wieder bei der Suche nach dem berühmten roten Faden in meiner Neujahrsansprache auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 stieß. Bei allem Können, das die Trainer, die Betreuer und vor allem die Spieler an den Tag legten und uns auch in spannenden Duellen zeigten, war doch immer wieder etwas Glück notwendig, um ins Finale zu kommen. 1954 spielten im Finale Ungarn gegen Deutschland. Deshalb möchte ich an dieser Stelle ganz herzlich unsere Gäste aus dem XVIII. Bezirk der Patenstadt Budapest, Herrn Bürgermeister Attila Szarvas (Dscharwas), Frau Monika Potondi, Herrn János Csürke, Herrn Dr. László Mester (Meschter) und Frau Hajni Lelkes begrüßen. Eine Fußballnationalmannschaft muss mit ihrem Trainer eine Einheit bilden, um Weltmeister werden zu können. Wir in Roding wurden zwar nicht Weltmeister, spielen aber in einigen Bereichen durchaus erfolgreich mit und gehören sicherlich nicht zu den Absteigern, sondern eher zu den Aufsteigern. Ihnen sind sicherlich noch unsere Nationalspieler in Erinnerung. Denken Sie an Jérôme Boateng, ein Abwehrspieler, der Ruhe ausstrahlt, dennoch sehr schnell reagieren kann, Qualitäten in der Spieleröffnung hat, kopfball- und zweikampfstark ist und mit viel Übersicht ein Spiel lesen kann, sowie es unsere Kommandeure bei Ihren Auslandseinsätzen können müssen. Für den scheidenden Kommandeur, Herrn Oberstleutnant Thomas Gottsche, kam der neue Kommandeur, Herr Oberstleutnant Andreas Schramm. Unsere Soldatinnen und Soldaten des Versorgungsbataillons 4 und der Feldjäger, sozusagen unsere Vierer-Abwehrkette, kamen aus dem Auslandseinsatz in Afghanistan zurück und haben nicht nur dort, sondern auch im Sommer des letzten Jahres beim Tag der offenen Tür ihre Einsatzfähigkeit unter Beweis gestellt. Sie zeigen damit, dass sie belastbar sind, sie strahlen Ruhe und Übersicht aus und können angemessen reagieren, wenn es darauf ankommt. Genau wie der Mittelfeldspieler Toni Kroos mit seinen präzisen Pässen hat unsere Vereinigung für Kunst und Kultur im Land am Regen mit dem Neujahrskonzert und den Theaterabenden als Taktgeber den Geschmack des Rodinger Publikums getroffen. Auch die Rodinger Stadtkapelle hat mit ihren Konzerten mitten in die Herzen ihrer Fangemeinde getroffen. Heimrad Prem, der gebürtige Rodinger Künstler, wäre letztes Jahr 80 Jahre geworden. Ihm zu Ehren gab es eine besondere Kunstausstellung in der Fronfeste. Aber nicht nur Prems Bilder und die Erzählungen über sein Leben begeisterten, sondern auch die Ausstellung unter dem Titel „Bogen spannen“ in der alten Wehrkirche Obertrübenbach belegen, dass Kunst und Kultur in einer kleinen Stadt möglich sind. 1914 begann der 1. Weltkrieg. In einer eindrucksvollen Ausstellung des Rodinger Heimatvereins wurde mit Originalen an jenes Verderben erinnert. Der Verein feierte übrigens im letzten Jahr auch sein 30-jähriges Bestehen.Peter Reidl und Helmut Prommersberger haben mit ihren Veröffentlichungen neuere Geschichten und Lesenswertes zur Geschichte von Roding herausgebracht. Überhaupt möchte ich das kulturelle Geschehen in unserer Stadt mit Mesut Özil vergleichen, der quirlig und trippelstark auf dem Fußballfeld auftritt, genauso wie unsere Kulturszene. Es werden viele Facetten im Bereich der Kultur angeboten, organisiert nicht von hauptamtlichen Profis, sondern von ehrenamtlich und professionell tätigen Personen in unseren Vereinen. Unsere Spitzengewichtheber Simon Brandhuber, Gregor Nowara und Hans Brandhuber, aber auch unsere talentierte NachwuchsheberinJulia Kellermeier haben sowohl bei der Deutschen Meisterschaft als auch bei der Europameisterschaft Medaillen geholt; ebenso erfolgreich waren die Rock’n‘Roller des SV Obertrübenbach. Ihre Spitzenleistungen sind bemerkenswert! Auch der Volkssport kam nicht zu kurz. Ich meine hier nicht nur die Sportabzeichen, die jedes Jahr wieder Viele zu sportlichen Aktivitäten locken, sondern auch die Nordic Walking Weltmeisterschaft und den Mühlbauer-Lauf mit über 2.000 Teilnehmern. Vergleichbar wären diese sportlichen Ereignisse mit Mats Hummels, der zweikampfstark und robust für sportlichen Dauererfolg sorgt. Zu Mats Hummels muss man natürlich ergänzen, dass er in der Nationalmannschaft besser spielte als derzeit bei Borussia Dortmund. Oder anders gesagt: Die Nationalmannschaft ist momentan besser als die Borussia, was aber vielleicht auch daran liegt, dass bei der Nationalmannschaft mehr Bayern-Spieler dabei sind… Aber das ist eine ganz andere Geschichte. Es gibt Veranstaltungen im Lauf des Jahres, an die man sich schon gewöhnt hat, weil sie jährlich wiederkehren, dazu gehört das Volksfest mit dem Oldtimer-Treffen, das Sommernachts-Bürgerfest und der Christkindlmarkt, aber auch die Feuerwehrfeste. Die Freiwillige Feuerwehr Neubäu feierte ihr 100-jähriges Gründungsfest. Der Dorfverein Kalsing konnte auf ein 10-jähriges Jubiläum zurückblicken.  Der Jagdschutzverein hat seine neue Wurftaubenschießanlage eingeweiht. Die Freiwillige Feuerwehr Kalsing stellte ihr neues Tragkraftspritzenfahrzeug in Dienst. Der SV Neubäu veranstaltete einen Ehrenabend zu seinem 65-jährigen Jubiläum. Die Unterlintacher feierten ihr 40-jähriges Kapellenjubiläum. Der Schützenverein Waldeslust Oberkreith ist bereits seit 60 Jahren aktiv, die FFW Obertrübenbach feierte ihr 140-jähriges Bestehen mit einem historischen Rückblick und unsere evangelische Gemeinde feierte den 60. Geburtstag ihres Gotteshauses.

Die Volksfestkönigin, Julia Kasper, begleitete das Rodinger Volksfest. All‘ diese Feste, die wir im Jahreslauf haben, sind sehr abwechslungsreich und bunt wie das Leben. Vergleichen möchte ich das mit dem Mittelfeld- und Angriffsspieler Thomas Müller.Er ist ein Lauf- und Konditionswunder, torgefährlich und unberechenbar. In dieser Unberechenbarkeit stellt er aber schon wieder eine Konstante dar, die so manchen Gegner überrascht. Genauso ist es mit den eben erwähnten Veranstaltungen. Sie wiederholen sich zwar jährlich, warten aber immer mit neuen Ideen auf und sorgen so für Attraktivität. Dazu gehören sicherlich auch die Burschenbälle des Mitterdorfer Burschenvereins und des Rodinger Burschenvereins. Der Burschenverein Roding hat überdies hinaus im letzten Jahr dafür gesorgt, dass Roding bundesweit in den Fernsehsendern, im Radio und in den Zeitungen präsent war. Das Geheimnis des Zylinders war perfekt organisiert und lange ein großes Geheimnis. Eben wie die Spielweise von Thomas Müller, die für manchen Gegner ein Geheimnis istund wohl auch bleibt. Die vielen Aktivitäten, die in der Stadt Roding geboten werden, sind auf ein hohes freiwilliges Engagement seiner ehrenamtlich tätigenBürgerinnen und Bürger in den jeweiligen Vereinen zurückzuführen. Diese Haltung möchte ich mit Benedikt Höwedes vergleichen, der als Verteidiger ruhig, zuverlässig, konstant und eher unauffällig seine Aufgabe erledigt. Ohne eine solche Einstellung wäre die Breite der Angebote bei uns nicht möglich. Das gilt für den sportlichen, kulturellen, aber auch den sicherheitspolitischen Aspekt, wenn ich an unsere Feuerwehren denke. Zu unserer Sicherheit und für unsere gesundheitliche Vorsorge sind aber auch das Bayerische Rote Kreuz, das Technische Hilfswerk, die Malteser und die Wasserwacht immer da, wenn wir sie brauchen. Die Damen und Herren, die hier ihr Ehrenamt verrichten, tun dies ruhig, zuverlässig, konstant und unauffällig. Dafür gilt ihnen unser Dank! Der Redaktionsleiter, Gerd Otto, von der Wirtschaftszeitung hat in seiner Sonderbeilage über Roding Folgendes geschrieben: „…Wohl kaum eine Stadt, eine Region, ein Standort eben, liegt derart sichtbar für alle in einem Spannungsfeld zwischen einer zauberhaften Flusslandschaft und einem fast schon futuristisch anmutenden Industrieszenario. Vor allem aber scheint eine Eigenschaft in Roding besonders ausgeprägt zu sein, die sich gesellschaftspolitisch ebenso wie mit Blick auf die einzelnen Firmen als ausgesprochen positiver Impulsgeber erwiesen hat: Die hohe Integrationskraft. Damit wird Roding auch in Zukunft seinen Weg machen….“

Soweit das Zitat. Roding, seine Industrie, seine Wirtschaft, sein Handel, sein Handwerk sind Motor, Antreiber, Taktgeber, bleiben bodenständig, zeigen große Willenskraft und scheuen keinen Einsatz, wenn es darum geht, Ausbildungs- und Arbeitsplätze neu zu schaffen und bestehende zu erhalten. Vergleichbar sind diese Eigenschaften mit denen von Bastian Schweinsteiger, der seit 2002 beim FC Bayern und seit 2004 in der Nationalmannschaft im wahrsten Sinne des Wortes kämpft. Unsere Firmen kämpfen um steigende Umsätze, investieren vor Ort und stellen sich international so auf, dass sie auch eine Zukunft haben. Hier einige wenige Beispiele aus unserer örtlichen Industrie im Jahr 2014: – Die Rodinger Kunststofftechnik, RKT, hat mit ihrem  Auszubildenden Felix Thalmeier einen der Besten in Deutschland. – Die Firma Webutex hat im neuen Industriegebiet Sanddickicht  erweitert. – Ebenso hat die Firma Microart bereits zum zweiten Mal  am Standort in Roding erweitert. – Die Firma Stangl & Co. Präzisionstechnik hat den   begehrten „großen Preis des Mittelstands“ erhalten. – Crown Gabelstapler hat ein neues Werk im Industriegebiet  eröffnet und sich damit eindeutig zum Standort   in Deutschland, in Bayern und vor allem in Roding bekannt. – Das Werk von Continental in Roding hat hier   ein weltweites Kompetenz-Zentrum für Kraftstoff-Hochdruck-Pumpen geschaffen und auch   die Auszeichnung „Five S Best in Class“-Award (5S Best in Class) der Kaizen Institute erhalten. – Die Schweizer Group hat einen erfolgreichen Neustart hingelegt. – Die Mühlbauer AG glänzt mit einem neuen Tecurity-Center   am Standort in Roding. Bei den RFID-Innovations-Days waren aus 21 Nationen Gäste in Roding; – beim 2. Security Summit, dem Sicherheitsgipfel,   vergleichbar in etwa mit der Sicherheitskonferenz in München, waren über 41 Nationen mit hochrangigen politischen Vertretern, darunter Ministerpräsidenten, Minister, Botschafter und Sicherheitsexperten in Roding bei Mühlbauer und haben die Sicherheitskonzepte für Flughäfen, Grenzen und Ausweispapiere diskutiert. Man kann ruhigen Gewissens sagen, die Welt ist in Roding zu Gast. Aber nicht nur die Welt, sondern noch vor gut zwei Stunden weilte der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer bei der Mühlbauer AG und war beeindruckt von der Leistungsfähigkeit dieser Firma. Nebenbei bemerkt, den Sicherheitssystemen dieser Firma vertrauen viele Länder in Europa und in der Welt; Auch die Weltmacht Nr. 1, die Vereinigten Staaten von Amerika, tun dies, was der Besuch des amerikanischen Botschafters bei der Mühlbauer AG unterstreicht. Es ist an der Zeit, dass wir das auch bei uns in der Bundesrepublik tun. Meine sehr verehrten Damen und Herren, bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich an dieser Stelle die erfolgreichen Taten unserer Firmen nicht weiter fortsetze, aber das würde den zeitlichen Rahmen heute Abend und morgen den ganzen Tag deutlich übersteigen. Jedenfalls bin ich froh, dass wir vor Ort so viele erfolgreiche Unternehmer und vor allem auch Unternehmer haben, die den Begriff „Unternehmen“ als dauernden Auftrag ansehen. =  Dank auch an  die Arbeitnehmer! Ohne sie könnte nichts realisiert werden. Bildung ist für unsere Gesellschaft unabdingbar. Deshalb investiert die Stadt Roding in ihre Kinderkrippen, Kindergärten und Schulen. Aber auch der Landkreis tut das seine, indem er zum Beispiel die Rodinger Realschule komplett saniert. Neben diesen wichtigen Eckpunkten gibt es aber auch die Möglichkeit für unsere Jüngsten, sich bei Ferienprogrammen oder unterschiedlichen Jugendtreffs zu vergnügen. Das pädagogische Personal, und damit meine ich den gesamten Bogen, angefangen von den ehrenamtlichen Betreuungskräften in den Fördervereinen, den Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern, über die Erzieherinnen und Erzieher bis hin zu unseren Lehrerinnen und Lehrern spielen im Bildungsbereich eine überragende Rolle. Meistens wird die Leistung dieser Berufsgruppen als etwas Selbstverständliches hingenommen. Ich möchte diesen Personenkreis vergleichen mit Philipp Lahm, dem damaligen Kapitän unserer Nationalmannschaft. Unsere Pädagoginnen und Pädagogen müssen eine Konstante sein, dabei variabel und fast auf allen Positionen einsetzbar, so eben wie Philipp Lahm. Sie müssen dabei Ausdauer und soziales Engagement beweisen und Menschen führen und leiten können. Am 1. Mai ist ein neugewählter Stadtrat zusammengetreten. Der Wähler hat neu gemischt – meines Erachtens eine gute Mischung! Einige der Damen und Herren sind sicherlich vergleichbar mit dem Torwart Manuel Neuer, der ruhig, besonnen und reaktionsschnell ist. Wieder andere sind routiniert, haben viel Erfahrung und sind immer wieder für ein Tor gut, treten bescheiden und zurückhaltend auf wie Miroslav Klose. Wieder andere sind gute Flankengeber und torgefährlich wie André Schürrle. Es gibt sicher auch Kolleginnen und Kollegen im Stadtrat, die quirlig und trippelstark wie Mario Götze auftreten und im entscheidenden Moment das Tor machen. Auf jeden Fall hat sich in den letzten Monaten herausgestellt, dass es wieder eine Mannschaft ist, die sich ihrer verantwortungsvollen Position bewusst ist, nach dem Motto: „So lange die schwarze Null steht, ist kein Haushalt verloren.“ Auch wenn manche notwendige Neuverpflichtung, sprich Neuinvestition, aufgeschoben oder gestreckt werden muss. Ja, und dann gibt es noch den Trainer, der zum einen weiß, was er an seinem Team hat und was sein Team kann, aber selbst eine eigene Meinung haben muss und hoffentlich für die Zukunft die richtige Taktik wählt. Schließlich gibt es noch das Publikum, sprich unsere Bürgerschaft, sozusagen als Co-Trainer, die immer große Erwartungen hat und zwarzu Recht – schließlich bezahlt es den Eintritt, sprich – die Steuern! Wichtig ist natürlich für eine Mannschaft auch der Mannschaftsarzt, das sind all‘ die Personen und Behörden, die wir das ganze Jahr über brauchen, um fit zu bleiben. An erster Stelle möchte ich hier erwähnen unseren Bezirkstagspräsidenten und Landrat Franz Löffler, der mit dem richtigen Griff manche Muskelzerrung lösen kann oder unsere Abgeordneten, die mit Eisbeuteln manche gesetzgeberische Schwellung beheben helfen und die vielen Behörden, die uns durch den Bürokratiedschungel, im Fußballjargon würde man sagen „Verletzungspech“ begleiten, als da sind die Regierung der Oberpfalz, das Landratsamt Cham, die Polizeiinspektion, das Vermessungsamt, das Amt für Ländliche Entwicklung, das Straßenbauamt, das Finanzamt und viele andere, sowie unsere Stadtverwaltung mit ihrenBetrieben und Einrichtungen. Unübersehbar bei den Trikots unserer Nationalmannschaft war natürlich auch die Werbung der Sponsoren. Auch eine Stadt und seine Bürgerinnen und Bürger, vor allem die Vereine, brauchen Sponsoring. Neben vielen Firmen und Privatpersonen, die Geld geben, gibt es aber auch bei uns die örtlichen Banken, die Volksbank, die Commerzbank, und im Besonderen auch die Sparkasse und die Raiffeisenbank, die mit nicht unerheblichen Beträgen das ehrenamtliche Engagement unterstützen. Besonders schön klingt das natürlich, wenn Tanja Meindl und unser Stadtpfarrer Holger Kruschina bei der Weihnachtsspendengala der Raiffeisenbank mit ihrem hervorragenden Gesang viele hundert Besucher in die Stadthalle locken. Nach dem erfolgreichen Gewinn der Weltmeisterschaft ist es aber auch wichtig, die nächsten Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. Deshalb werden wir weiterhin daran arbeiten, die Schulden der Stadt abzubauen, gleichzeitig werden wir die Sanierung unseres Straßennetzes, die Ausweisung von neuen Gewerbe- und Baugebieten fortsetzen. Den Hochwasserschutz haben wir im Kernbereich von Roding fertig. Es wird jetzt darauf ankommen, ihn in den Ortsteilen Mitterdorf und Wetterfeld fortzusetzen. Im Bereich der Bildung dürfen wir nicht stehen bleiben, sondern müssen konsequent die Sanierung unserer Grund- und Mittelschule fortführen.Der Bahnhof Roding mit dem ÖPNV-Bereich wird im 1. Halbjahr 2015 komplett fertig sein. Und auch die Aufzüge werden dann hoffentlich installiert sein, damit Menschen mit Behinderung oder großem Gepäck gefahrlos zu den Gleisen kommen. Ob wir ein Ganzjahresbad bauen, wird sich sicherlich – zumindest, was die grundsätzliche Entscheidung angeht – 2015 herauskristallisieren. Wir setzen nach wie vor auf alternative Energien und werden in unserem Flächennutzungsplan die entsprechenden Flächen für Windkraft ausweisen. Die Altstadt wird, sofern die entsprechende Nachfrage vorhanden ist, an ein neu zu bauendes Fernwärmenetz angeschlossen werden. Wir setzen weiterhin eine konsequente Stadtentwicklung fort, damit sich Handel und Gewerbe zukunftsfähig bei uns niederlassen, ansiedeln, aber auch erweitern können. Am Ausbau der B85 und an der Ortsumgehung Neubäu, ebenso wie dem Breitbandausbau als wichtige Infrastrukturmaßnahme müssen wir dran bleiben! (Dank an SBA!, Dank an Abgeordnete!) Die Stadt Roding gehört, wie ich eingangs sagte, zu den Aufsteigern, – deshalb, weil wir bei den Einwohnern zulegen, – deshalb, weil wir seit 2002 bei den sozialversicherungspflichtig   Beschäftigten im regionalen Vergleich mit dem Landkreis, dem Regierungsbezirk und dem Freistaat Bayern ein Plus von fast 48 Prozent hatten, – deshalb, weil die Übernachtungszahlen, ausgehend vom Jahr 2004, um 100 Prozent angestiegen sind, – und deshalb, weil die Arbeitslosenzahlen mit 2,3 Prozent nochmals unter dem sehr guten Landkreisdurchschnitt von 2,9 Prozent und dem Bayerndurchschnitt von 3,6  Prozent liegen. Im integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept für das Mittelzentrum Roding vom Juli letzten Jahres wird der Stadt Roding Folgendes bescheinigt: „… Die Stadt Roding ist als attraktiver Wohnstandort in der Gesamtregion zu bezeichnen. …“. Arbeiten wir weiterhin gemeinsam daran, dass wir noch attraktiver werden!!! Der Fußballtrainer Huub Stevens hat sich im Zitatenschatz der Bundesliga mit der Maxime „Die Null muss stehen!“ verewigt. Wer kein Tor bekommt, kann nicht verlieren, darum ging es diesem Trainer. Aber: Wer keines schießt, der wird auch nicht gewinnen! Wir, und damit meine ich uns alle, werden doch auch in 2015 gewinnen wollen! Ball In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, dass 2015 alles rund läuft.